Auftragseingänge des Volkswagen Konzerns

AUFTRAGSEINGÄNGE IM SEGMENT PKW IN WESTEUROPA

Die positive Entwicklung auf den westeuropäischen Märkten führte im Geschäftsjahr 2016 dazu, dass die Nachfrage nach Pkw im Vergleich zum Vorjahr zunahm. Unsere Auftragseingänge übertrafen im Berichtsjahr den Wert von 2015 um 1,4 %. Während die Auftragseingangsentwicklung in Deutschland leicht rückläufig war (−1,7 %), trugen andere wesentliche Märkte der Region zu diesem Anstieg bei.

AUFTRAGSEINGÄNGE FÜR NUTZFAHRZEUGE

Auf den westeuropäischen Märkten stieg 2016 die Nachfrage nach leichten Nutzfahrzeugen des Volkswagen Konzerns im Vergleich zum Vorjahr an. Die Auftragseingänge waren mit 338.858 Fahrzeugen um 16,5 % höher als ein Jahr zuvor.

Für mittelschwere und schwere Lkw sowie Busse entwickelten sich die Auftragseingänge mit 190.573 Fahrzeugen im Jahr 2016 insgesamt positiv (+3,2 %). Auf dem Hauptabsatzmarkt Westeuropa sorgten positive wirtschaftliche Impulse für steigende Auftragseingänge. In Südamerika hingegen waren die Auftragseingänge aufgrund des verschlechterten wirtschaftlichen Umfelds rückläufig.

AUFTRAGSEINGÄNGE IM SEGMENT POWER ENGINEERING

Das Geschäft im Segment Power Engineering wird langfristig vom makroökonomischen Umfeld bestimmt. Dabei führen einzelne Großaufträge zu Schwankungen im Auftragseingang, die im Jahresverlauf nicht mit diesen langfristigen Entwicklungen korrelieren.

Im Jahr 2016 beliefen sich die Auftragseingänge im Segment Power Engineering auf 3,3 (3,4) Mrd. €. Engines & Marine Systems und Turbomachinery generierten die höchsten Auftragseingänge und machten zusammen fast drei Viertel des Auftragsvolumens aus. Ein türkisches Energieunternehmen bestellte zum Beispiel zwölf Motoren mit einer

Gesamtleistung von 227 MW für seine schwimmenden Kraftwerke, mit deren Hilfe Energieengpässe flexibel ausgeglichen werden. Ein deutscher Energieversorger erteilte den Auftrag für den Bau eines Gasmotorenkraftwerks mit Kraft-Wärme-Kopplung. Die Anlage soll mit drei MAN Gasmotoren betrieben werden und zusätzlich zur elektrischen Leistung auch bis zu 30 MW Fernwärme bereitstellen.